Politikentwicklung und Kapazitätsaufbau
In vielen Fällen ist der Markterfolg von sowohl Klimaschutz- als auch Anpassungstechnologien von den politischen Rahmenbedingungen im Zielland des Transfers abhängig. So stellt zum Beispiel der Abbau von Subventionen für fossile Energieträger bei gleichzeitiger Gewährleistung eines sozialen Ausgleichs durch direkte Einkommensunterstützung für wirtschaftlich schwache Haushalte eine geeignete Rahmenbedingung dar, um die Wettbewerbsfähigkeit klimafreundlicher Technologien zu erhöhen. Um ein in diesem Zusammenhang investorenfreundliches Klima zu fördern, sind politische Stabilität und die Konsistenz von Politikzielen weitere entscheidende Faktoren.
Ziel von Kapazitätsaufbau ist es, die Kompetenzen, Fähigkeiten und Netzwerke von Menschen und Gesellschaften zu stärken. In einem klimabezogenen Kontext zielt Capacity Development auf die Aus- und Weiterbildung von technischen Fachkräften sowie die Entwicklung von Berufsverbänden. Diese können wiederum zur Fortbildung von Technikern und Experten beitragen. Eine zentrale Voraussetzung für erfolgreichen Technologietransfer ist das Vorhandensein von technischem und professionellem Wissen in Unternehmen, Organisationen und Regierungen.
Die folgenden deutschen Partner haben einen Schwerpunkt im Bereich Politikentwicklung und Kapazitätsaufbau:
- Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
- Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
- Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
- Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Umweltbundesamt
- Auswärtiges Amt (Deutsche Botschaften)
- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
- Stiftung Mercator
- Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
- Kfw Bankengruppe
Hinweis: Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.