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Reduktion der SF6-Emissionen im Stromsektor: Die Rolle der Entwicklungsbanken - Workshop am 3.Juni in Bonn

Mit einem Erderwärmungspotenzial von 24.300 ist Schwefelhexafluorid (SF6) ein äußerst schädliches Treibhausgas, das vor allem im Energiesektor eingesetzt wird. Angesichts von Netzausbauprojekten in der ganzen Welt und der Erneuerung von Schaltanlagen besteht die Gefahr, dass die Emissionen in Zukunft steigen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sieht dringenden und koordinierten Handlungsbedarf, um SF6-Emissionen aus der Netzinfrastruktur weltweit zu reduzieren.

Daher wird in enger Zusammenarbeit zwischen dem BMWK, dem Climate Technology Centre & Network (CTCN) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ein Workshop für Entwicklungsbanken als Side-Event des diesjährigen UNFCCC SB-Treffens in Bonn durchgeführt. Ziel der Veranstaltung ist es, Vertreter von Regierungen und Entwicklungsbanken zusammenzubringen, um einen kontinuierlichen Austausch über die Herausforderung der SF6-Emissionen zu initiieren und gemeinsame Wege zu einer effektiven Minderung zu finden.

Der Workshop ist ein nächster Schritt auf dem Weg zu einer internationalen Multi-Stakeholder-Initiative zu SF6 im Stromsektor, die vom BMWK ins Leben gerufen wird, und knüpft eng an den letztjährigen Workshop mit Vertreter*innen aus Entwicklungs- und Schwellenländern und der Industrie zu SF6 in Berlin an. Die Initiative legt einen Fokus auf die Einbindung von Interessengruppen sowie auf Finanzierungs- und Politikoptionen für SF6-freie Alternativen und wird langfristig auf einen weltweiten Ausstieg aus SF6 hinarbeiten. Der Workshop ist nur für geladene Gäste.

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